Zur Person
Im Anschluß an mein Studium der Ev. Religionspädagogik in Düsseldorf war ich ca. 14 Jahre als Gemeindepädagogin in Aachen, Düsseldorf und Krefeld tätig. Schon während dieser Tätigkeit stellte ich fest, daß das Thema Trauer und Trauerbegleitung in der kirchlichen Umgebung zu kurz kommt und oft nur auf den rein religiösen Aspekt reduziert wird.
Nach der Geburt meiner Tochter nahm ich mir eine berufliche Auszeit um mich anschließend ganz dem Thema Trauerarbeit zu widmen. Konsequenter Weise ließ ich mich im Jahre 2005 bei der Lebensquelle Trauer, geleitet von Elsa Tsangaris, zur Trauerbegleiterin ausbilden.
Im Zuge der folgenden freiberuflichen Tätigkeit stellte ich schnell fest, daß ein großer Bedarf an individuell gestalteten Trauer- bzw. Grabreden besteht. Viele Angehörige haben den Wunsch, das Begräbnis des Verstorbenen so zu gestalten, daß sie wirklich Abschied nehmen können, ganz im Sinne des Verstorbenen! Dazu sind Gespräche mit den Angehörigen notwendig, eine Trauerrede sollte in ihrem Inhalt mit den Angehörigen abgestimmt sein. Dieses können Pfarrer häufig nicht leisten, war der Verstorbene konvessionslos, ist selbst diese Möglichkeit den Angehörigen meistens versperrt. Auf Grund meiner Tätigkeit als Gemeindepädagogin und meines Engagements in der Ökumene waren mir dieses Probleme bewußt.
Daher bin ich nun nach einer weiteren Fortbildung durch Gabriele Jöhren bei der Fachgruppe Bestatter im Tischler-Handwerk, Dortmund, seit 2006 im Großraum Düsseldorf (Stadt Düsseldorf, linker Niederrhein, Bergisches Land und südliches Ruhr-Gebiet) als selbständige Trauerrednerin tätig.